Hanni schreibt uns: „Habe zum Jahresende einen Kassensturz gemacht, und gemerkt, dass ich 2018 mehr ausgegeben habe, als ich wollte. Für 2019 möchte ich die Ausgaben besser unter Kontrolle halten. Wie kann ich dabei vorgehen?“

Nach dem Kassensturz verschafft man sich einen groben Überblick über zu erwartende Einnahmen und Ausgaben (dies ist eventuell auch ein guter Zeitpunkt, um Ihre Unterlagen zu sammeln und systematisch einzuordnen).

Überlegen Sie, welche Einnahmekategorien (Einnahmen aus selbständiger oder unselbständiger Tätigkeit, Renten, Arbeitslosengeld, usw.) auf Ihren Haushalt zutreffen. Danach notieren Sie die anfallenden festen und variablen Ausgaben; zu den festen Ausgaben zählen zum Beispiel die Miete, Versicherungen, Energierechnungen, Mitgliedsbeiträge für Vereine usw. Ausgaben für Lebensmittel, Freizeitgestaltung, Kultur und Bildung, Hygiene- und Drogerieartikel gehören zu den variablen Spesen.

Die effektiven laufenden Ausgaben und Einnahmen können Sie dann mit unserem kostenlosen, anonymen Online-Haushaltsbuch (www.haushalten.verbraucherzentrale.it, mit dazugehöriger App für Android oder iOS) laufend erfassen. Anhand dieser Daten können Sie die Ergebnisse analysieren: Wieviel kann ich nach fixen und variablen Spesen noch ansparen oder z.B. zur Tilgung eines Kredits verwenden? Und ebenso kann man Mittel- und langfristige Ziele planen. Die Übersicht über die eigenen Ausgaben erlaubt auch Vergleiche, und man kann so z.B. schnell feststellen, ob bei bestimmten Ausgaben (z.B. Autoversicherung) Einsparungen möglich wären.