Beim Grillen werden unter starker Hitze Stoffe gebildet, die vermutlich krebserregend sind, darunter heterozyklische aromatische Amine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. So beugen Sie der Entstehung von gesundheitsgefährdenden Substanzen vor:

  • Zu hohe Temperaturen und der direkte Kontakt des Grillguts mit den Flammen sollten vermieden werden.
  • Das Grillgut soll erst dann auf den Grill gelegt werden, wenn die Kohle nicht mehr brennt, sondern gut durchgeglüht ist (erkennbar an der weißen Ascheschicht).
  • Zum Fertiggaren eignet sich der Rand des Grills am besten.
  • Gepökelte Fleischwaren (Speck, Schinken, Leberkäse...) sollten gar nicht gegrillt werden.
  • Fett, Fleischsaft oder Marinade sollten niemals direkt auf die Glut tropfen.
  • Empfehlenswert ist das Grillen mit indirekter Hitze, beispielsweise im Kugelgrill oder im Smoker, wo das Grillgut nicht direkt über der Glut liegt.
  • Wenn das Grillgut direkt über der Glut liegt, sollte eine Barriereschicht verwendet werden, um das Abtropfen zu verhindern, beispielsweise Alufolie, eine Grillschale oder auch Backpapier.
  • Grillschalen aus Aluminium sind für das Marinieren nicht geeignet, da durch Salz und Säure Aluminium herausgelöst wird und auf das Grillgut übergeht.
  • Beim Grillen sollten keine hitzeempfindlichen Fette verwendet werden (kaltgepresste Pflanzenöle, Butter, Margarine).
  • Angebrannte, angekohlte Stellen sollten nicht gegessen werden.
  • Gegrilltes Gemüse, Salate und andere vegetarische Beilagen sind eine leckere Ergänzung und tragen dazu bei, dass nicht zu viel gegrilltes Fleisch gegessen wird.
  • Nach dem Grillen soll der Rost immer gut gereinigt werden.